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In tiefer Trauer
Wir haben die traurige Nachricht erhalten, das unser langjähriger Feuerwehrkamerad Rudi Schäfer am 04.09.2021 verstorben ist.
Rudi war bis zum erreichen der Altersgrenze eine tragende Säule unserer Wehr. Seine trockene manchmal auch mürrisch aber stets positive und unterstützende Art hat ihn als Mensch ausgezeichnet.
Lieber Rudi, wir danken Dir für alles was Du für die Freiwillige Feuerwehr Bubenheim geleistet hast.
Ruhe in Frieden
Pressemitteilung zur Flutkatastrophe Ahrtal
Koblenzer Feuerwehr unterstützt im Landkreis Ahrweiler
Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr seit zwei Wochen überörtlich im Einsatz
Koblenz
Nach den verheerenden Starkregenereignissen, die das nördliche Rheinland-Pfalz und Teile von Nordrhein-Westfalen insbesondere in der Nacht vom 14. Juli diesen Jahres ereilten, rückten aus dem
gesamten Bundesgebiet Einsatzkräfte von Feuerwehr, Sanitätsdienst, Polizei, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr sowie tausende freiwillige Helfer an, um im Landkreis Ahrweiler zu unterstützen. Die
Starkregen und die damit einhergehende Flutwelle zerstörte die Infrastruktur entlang der Ahr auf einer Länge von rund 40 km. Viele Menschen mussten ihr Leben lassen, verloren ihr Hab und Gut, ihr
Haus oder sogar Freunde und Verwandte. Noch immer gelten einige Menschen als vermisst.
Im Rahmen des Katastrophenschutzes und der überörtlichen Hilfe wurden auch Kräfte der Feuerwehr Koblenz in das Schadengebiet entsandt, um verschiedene Aufgaben wahrzunehmen. Wichtige Aufgaben waren
unter anderem „ Die Betreuung eines Hubschrauberlandeplatzes, das Freischneiden und Räumen von Straßen, das Leerpumpen von Kellern oder die Sicherstellung des Grundschutzes“, berichtet Timo Töpfer,
Einheitsführer der Freiwilligen Feuerwehr Einheit Arenberg/Immendorf.
Allein für die Kräfte der Einheit Karthause fielen über 700 Einsatzstunden an, in denen unzählige Logistikfahrten unternommen wurden und direkte Hilfe für die Bevölkerung geleistet werden
konnte.
Die Facheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr wurden zudem bereits in der Nacht des Schadenereignisses unmittelbar alarmiert, um zum Beispiel mit dem Rüstwagen der Einheit Horchheim unwegsames und
zerstörtes Gelände zur Menschenrettung zu erreichen. Auch wurden im Rheinhafen in Koblenz Sandsäcke befüllt, die in das Schadengebiet gebracht wurden. Die Einheit Arzheim war hier gemeinsam mit
Kräften des THW und weiteren Einheiten mehrere Stunden lang in der Schadennacht beschäftigt. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Einsatz eines Erkunder-Fahrzeuges notwendig, da durch die immense
Zerstörungskraft der Flutwelle ganze Häuser mitsamt der vorhandenen Gas- und/oder Öltanks weggerissen wurden und nunmehr Öl und andere Stoffe ins Freie geraten waren. Auch die Feuerwehreinsatztaucher
der Berufsfeuerwehr waren in der Nacht und noch in den Folgetagen im Einsatz vor Ort. Aufgabenschwerpunkt war hier die Suche nach Vermissten und das Erkunden der noch überfluteten Bereiche.
„Dass wir einmal Bahngleise durchtrennen müssen, um in einen Ort durchzukommen, hat wohl niemand erwartet, als wir in Richtung Kreis Ahrweiler aufbrachen“ , betont Udo Güttner, Einheitsführer der
Einheit Rübenach. Gemeinsam mit den Kameraden der Einheit Güls waren sie eingesetzt, um Wege freizuräumen, die Wasserversorgung über IBC-Behälter zu sichern und der betroffenen Bevölkerung vor Ort
beim Räumen der überfluteten Häuser zu helfen.
Nachdem die Durchfahrten in vielen Orten weitestgehend freigeräumt waren, war ein wichtiger Aufgabenschwerpunkt die Versorgung der Bevölkerung und der vielen freiwilligen Helfer mit Frischwasser.
Unter anderem errichtete die Einheit Bubenheim eine rudimentäre Waschstraße für die zivilen Räumgeräte, um diese grob vom Schlamm zu befreien. Weiterhin wurden betroffene Keller ausgepumpt und von
Unrat befreit. In Rech halfen Kräfte der Berufsfeuerwehr den Bürgern vor Ort, die örtliche Kirche, die durch die Bevölkerung als Notlager für Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel eingerichtet
wurde weiter zu organisieren und dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wurde. „Die betroffene Bevölkerung vor Ort war sichtlich erleichtert, als wir eintrafen und mitteilen konnten, dass wir nun für Sie
Ansprechpartner für alle anfallenden Aufgaben waren. Vor Ort hatten die Bewohner bereits eigenständig ein Notlager eingerichtet“, berichtet Manfred Morschhäuser von der Berufsfeuerwehr Koblenz.
Zusätzlich unterstützte die Landesfacheinheit Presse- und Medienarbeit, kurz PuMa, bei der Bewältigung der anfallenden Presseanfragen zunächst für den Landkreis Ahrweiler, aktuell und weiter
andauernd auch für die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Aufgabenschwerpunkte waren neben der herkömmlichen Pressearbeit insbesondere die Information der betroffenen Bevölkerung und der
freiwilligen Helfer vor Ort: Aufgrund der Dauer des Einsatzes sind alle vier Teileinheiten aus Trier, Mainz, Kaiserslautern und Koblenz in rotierendem System im Einsatz „ In einem Zeitalter der
digitalen Kommunikation mussten wir hier auf Flugblätter und Lautsprecherdurchsagen zurückgreifen, um die Bevölkerung im Krisengebiet erreichen zu können. Neben der sehr guten Zusammenarbeit mit der
Bundeswehr, die über so genannte Dingos Lautsprechdurchsagen auch in schwer erreichbaren Ortschaften machen konnten, etwa um die Bevölkerung auf die mögliche Kontamination des Ahrwassers hinzuweisen,
wurde auch eine Lautsprecherdrohne der Bergwacht aus dem Schwarzwald in das Schadengebiet entsandt“, berichtet Franziska Zimmer, Leiterin der Landesfacheinheit PuMa, Teileinheit Koblenz.
Aktuell dauert die überörtliche Hilfe der Feuerwehr Koblenz, die in den vergangenen zweieinhalb Wochen abwechselnd mit allen 10 Einheiten und der Berufsfeuerwehr vor Ort eingesetzt wurden, weiter an.
So wird zum Beispiel an einer Öl-separierungs-Anlage des THW der Brandschutz durch die Koblenzer Floriansjünger sichergestellt. Wie lange die Hilfe der Feuerwehr Koblenz noch erforderlich sein wird
ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Eins ist jedoch sicher- „Sollte unsere Hilfe vor Ort weiterhin notwendig sein, so werden wir unverzüglich erneut Einsatzkräfte der Feuerwehr Koblenz in die stark
betroffene Region entsenden“, so der Amtsleiter und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Meik Maxeiner.
Pressemeldung Feuerwehr Koblenz
Impfstatus erhöht
Auch die Einheit Bubenheim ist weiter im Katastrophengebiet Ahrtal im Einsatz.
Um hier den bestmöglichen Schutz der eigenen Einsatzkräfte zu garantieren haben wir eine Impfaktion gegen Tetanus organisiert.
Diese wurde durch unseren Notfallsanitäter und Dr. Irene Czakert durchgeführt.
Danke an alle Beteiligten für die professionelle und zeitnahe Umsetzung.
Priesgeld gewonnen
Wettbewerb Unfallkasse RLP
Am Donnerstag, dem 20.05.2021 um 18:00 Uhr fand die Preisverleihung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und des Landesfeuerwehr Verbands Rheinland-Pfalz, im Rahmen eines Online-Meetings, statt. Die in
der Corona Zeit eine Challenge ins Leben gerufen haben. Unter dem Titel „Aktiv und kreativ in besonderen Zeiten“, waren gute Einfälle gefragt, mit denen Feuerwehren in dieser Zeit die Kinder- und
Jugendarbeit gestalten. Auch unsere Jugendfeuerwehr hat an dieser Challenge teilgenommen und gewann ein Preisgeld in höhe von 150 €.
Neues aus der Ausbildungsabteilung
27.03.2021
Die Ausbildungsabteilung hat bekannt gegeben, das alle Teilnehmer des diesjährigen Grund-Lehrgangs diesen bestanden haben.
Mit den Ergebnissen waren die Ausbilder hoch zufrieden und fanden das es eine "tolle Truppe" war.
Für die Einheit 31 waren unsere Kameraden Marcel und Dennis Teil dieser Truppe.
Herzlichen Glückwunsch
Auch wir möchten uns bei allen Ausbildern für die erfolgreiche Durchführung bedanken.
Eure Arbeit sichert allen Einheiten einen hohen Ausbildungsstand und sichert somit eine professionelle und sichere Bewältigung der uns gestelleten Aufgaben.
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